Unterlagen zu den Referaten und Ateliers
Referat
Rolf Arnold, Prof. Dr., Universität Kaiserslautern
Referat1_Wiemanlehrt.pdf
Eveline von Arx, Dr. phil., Dozentin Institut Unterstrass, Pädagogische Hochschule Zürich
Referat2_Wirksame Coaching-Gespraeche-in-der-Schule-fuehren.pdf
Ateliers
Karin Anderhalden, Schulleiterin/Kindergärtnerin
In der Lernumgebung nach Sörensen wird eine Erwachsenenwelt nachgebildet, die über mehre-re Wochen den klassischen Unterricht ersetzt. Da die Selbstwirksamkeit in solchen Lernumgebungen sehr hoch ist, lernen Kinder mit Freude, effizient und nachhaltig in allen Bereichen. In diesem Atelier wird das Beispiel «Gesundheitspraxis» genau erläutert. Ein zwanzigminütiger Dok-Film gibt Einblick in das Geschehen und zeigt, wie sich eine solche Lernumgebung nachhaltig auf das Lernen der Schülerinnen und Schüler auswirkt. Danach wird erläutert, wie eine solche Lernumgebung aufgebaut und durchgeführt werden kann.
Atelier1_Weshalb eine Lernumgebung.pdf
Atelier1_Aufbau Lernumgebung.pdf
Rolf Arnold, Prof. Dr., Universität Kaiserslautern
Die Teilnehmenden lernen einige Tools kennen, mit deren Hilfe sie die Vorbereitung und Durchführung von Lernprozessen stärker kompetenz- und outcomeorientiert gestalten können. Wesentliche Punkte sind in diesem Zusammenhang:
- die Anknüpfung an den Erfahrungen und Fragestellungen der Lernenden
- die aktivierende Initiierung von Selbstlernprozessen
- die ermöglichungsdidaktischen SPASS-Kriterien
- die Bedeutung von Lernprojekten (sensu Holzkamp)
- die Vielfalt lebendiger Lernmethoden
Das Atelier ist so gestaltet, dass die Selbstreflexion und das exemplarische Erleben eines selbstgesteuerten Lernens im Zentrum stehen; Vorträge werden keine gehalten. Das Atelier wird zeigen, was es behauptet, nämlich: «Menschen sind lernfähig, aber unbelehrbar!»
Atelier2_Wiemanlehrt.pdf
Franz Baeriswyl, Prof. em. Dr., Universität Fribourg
Die Hoffnung fristet ein erbärmliches Dasein im Menschen. Hoffen ist allgegenwärtig, aber einem nicht bewusst. Und wird man sich dessen gewahr, schämt man sich, weil es eher mit träumen und schwärmen konnotiert ist als mit realistischen Zielsetzungen. Die Positive Psychologie hat «Hoffnung» zum wissenschaftlichen Gegenstand gemacht und mit ihr inzwischen auch die Erziehungswissenschaften. Der Workshop bietet einen kurzen Einblick in das Konzept «Hoffnung» und zeigt auf, wie «Hoffnung» gewinnbringend ins Lerncoaching integriert werden kann. So können handlungsleitende Überzeugungen geklärt und lern- und arbeitsstrategische Prinzipien eingeübt werden.
Atelier3_Hoffnung.pdf
Eleonora Beutler, Karin Gysi, Daniela Niethammer
Wie der Blick auf das Gelingende die individuelle Entwicklung von Jugendlichen fördern kann:
Mithilfe eines Stärkenportfolios und Gardners Intelligenzen sind die Ressourcen unserer Ober-stufenschülerinnen und -schüler ins Zentrum gerückt und deren eigene Stärken sichtbar ge-macht worden. In Coachings und Präsentationsrunden innerhalb der Klasse haben die Jugendli-chen Wertschätzung erfahren und sich kompetent gefühlt. Das veränderte Selbstwirksamkeits-empfinden wirkt sich positiv auf die Motivation aus. Wir geben Einblick in unsere Portfolioarbeit und Coaching-Gespräche.
Atelier4_Portfolio.pdf
Gabrielle Bühler Müller, Dozentin für Integrative Pädagogik und Didaktik, Pädagogische Hochschule FHNW
Geöffneter Unterricht bietet Möglichkeiten für Lerndialoge. Fragen Sie sich, wie überfachliche mit fachlichen Kompetenzen vernetzt werden können? Oder gar, wie Bildung nachhaltiger Entwicklung in Ihrem Unterricht möglich wird? «Lernen am gemeinsamen Gegenstand» als Prinzip für einen individualisierenden und gemeinschaftsbildenden Unterricht kann Ihnen eine Antwort bieten. Wie kann Unterricht gestaltet und strukturiert sein, damit die Schülerinnen und Schüler in ihrem Lernen förderorientiert begleitet werden können? Wir suchen gemeinsam nach Lösungsansätzen.
Atelier5_LernenamGemeinsamenGegenstand.pdf
Christiane Daepp, Lehrerin, Dozentin, Gründerin Ideenbüro
Das Ideenbüro ist eine Anlaufstelle in einer Schule für Fragestellungen aller Art. Es wird einmal pro Woche von den ältesten Kindern (5.–6. Klasse) betreut. Nach einer Einführungsphase beraten sie die kleineren Kinder, den Hauswart, die Lehrpersonen oder die Schulleitung und tragen damit Wesentliches zu einem guten Schulklima bei. Im Workshop erfahren Sie etwas über die Entstehung, die Organisation und die bisherigen Erfahrungen aus über hundert Ideenbüros und erhalten Impulse für die Umsetzung in Ihrer Schule.
Atelier6_Ideenbuero.pdf
Regula Franz, Dozentin für Pädagogik, Schulleiterin
Eine Aufgabe für alle Kinder anzubieten, die verschiedene Zugänge ermöglicht und Kinder auf ganz verschiedenen Niveaus anspricht – das ist die grosse Herausforderung im personalisierten Unterricht! Wie kann eine Aufgabe am gleichen Gegenstand so aufbereitet werden, dass möglichst alle Kinder einer altersdurchmischten oder heterogenen Klasse profitieren können? Im Workshop wird aufgezeigt, wie eine solche Aufgabe geplant und umgesetzt wird. Es werden unter anderem Aufgaben exemplarisch vorgestellt, die in altersdurchmischten Klassen erprobt wurden.
Atelier7_Heterogene_Schuelerschar.pdf
Jörg Giacomuzzi, Dozent für Pädagogik, Pädagogische Hochschule FHNW
Der Erfolg eines Lernberatungsgesprächs hängt entscheidend davon ab, ob es dem Lerncoach gelingt, seine Vorgehensweise zu ordnen und – gemeinsam mit dem Lernenden – durch den Beratungsprozess zu navigieren. Dieser Workshop geht der Frage nach, wie Beratende im Schulkontext ihr Handeln steuern können. Anhand von Praxisbeispielen wird aufgezeigt, wie Be-ratende zur passenden Vorgehensweise gelangen und ihr eigenes Handeln reflektieren können.
Atelier8_Selbststeuerung.pdf
Hanna Hardeland, Kursleiterin, Autorin
Was kann ich gut? Was zeichnet mich aus? Was hilft mir beim Lernen? Um genau diese Fragen geht es beim ressourcenorientierten Lerngespräch. Leider weiss ein Grossteil der Lernenden nur, was sie nicht können. Fragt man sie nach ihren Stärken, bleibt hingegen meist eine Antwort aus. Dabei verfügt jede/r Lernende über unzählige (verborgene) Ressourcen – diese Schätze gilt es ans Tageslicht zu befördern. Ressourcen sind Kraftquellen und wirken sich positiv auf den Lernerfolg aus. In diesem Atelier erhalten Sie Denkanstösse und praxisnahe Anregungen, um sich mit Ihren Lernenden auf den Weg der Ressourcensuche zu machen.
Atelier9_Ressourcen_aktivieren.pdf
Atelier9__Eigenschaften_Ressourcenliste.pdf
Atelier9_Schatzkiste.pdf
John Klaver, Dozent für Schul- und Unterrichtsentwicklung, Pädagogische Hochschule FHNW
Lerngespräche dienen vor allem dazu, gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern über ihr Lernen nachzudenken und sie in der Selbstreflexion zu unterstützen. Zudem eröffnen sie einen wertvollen Raum, den Lernenden ein sinnvolles Feedback zu ihren Ergebnissen und Lernprozessen zu geben. Doch was zeichnet ein gutes Feedback aus? In diesem Atelier gehen wir der Frage nach, wie ein lernwirksames Feedback gestaltet ist und welche Faktoren dazu beitragen, dass die Lernenden Impulse aufnehmen können.
Atelier10_Feedback.pdf
Annemarie Kummer Wyss, lic. phil., Dozentin, Coach
Wie gestalten wir Beziehung zu unseren Lernenden so, dass sie oder er «gerne lernt»? Wir gehen unseren Repertoires im Unterrichtsalltag nach – entlang dreier zentraler Elemente, die längstens bekannt, aber immer wieder hilfreich für reflexives Anreichern der eigenen Praxis sind:
Wie unterstützen wir Lernende darin, sich kompetent(er) zu erleben? Wie achten wir auf die Beziehungen zwischen uns allen? Und welche Freiheitsgrade gibt es für die Lernenden, selber zu entscheiden, wie und was sie lernen?
Atelier11_lernwirksameBeziehungsgestaltung.pdf
Dieter Rüttimann, Prof., Dozent Institut Unterstrass, Pädagogische Hochschule Zürich, Schulleiter Gesamtschule Unterstrass
Im Coaching spielt die sogenannte Prozessgestaltung eine zentrale Rolle, um Beziehung zwischen Coach und Coaches herzustellen. Dazu gibt es auch eine Reihe von Indikatoren. Mit Hilfe einer Videoaufnahme werden die prozessgestaltenden Interaktionen analysiert, um sie in der Folge auf den alltäglichen Unterricht zu übertragen. Damit bieten sich auch im Klassenunterricht vielfältige Möglichkeiten, in kurzen Interaktionen Prozesse aktiv und transparent zu gestalten. Eine Sammlung von solchen Interaktionen wird abgegeben. Dahinter steht die Hypothese, dass nicht nur die Beziehungen im Klassen- und Gruppenunterricht gestaltet, sondern auch Lernprozesse aktiv unterstützt werden können.
Atelier12_Prozessgestaltung.pdf
Maria Schmid, Dozentin für Pädagogik, Pädagogische Hochschule FHNW; Rebekka Roth, Lehrperson Sek I
Regelmässige Coaching-Gespräche durchzuführen kann, je nach Ausgangslage, anspruchsvoll sein. Klassen- oder Gruppencoaching sind eine Alternative. Gruppencoachings verfolgen das Ziel, den Lernenden Raum zu geben, über ihr Lernen nachzudenken, sich gegenseitig zu beraten und zu unterstützen. Im Workshop leiten uns folgende Fragen: Welche Themen und Methoden eignen sich? Wie befähigt man die Lernenden, die Coaching Gespräche nutzen zu können? Welche Rolle und welche Aufgabe hat dabei die Lehrperson?
Atelier13_Gruppencoaching.pdf
Eveline von Arx, Dr. phil., Dozentin Institut Unterstrass, Pädagogische Hochschule Zürich
Die gemeinsame Zielfindung in Coaching-Gesprächen, aber auch die transparente Prozessgestaltung und die Ressourcenaktivierung sind für die Wirksamkeit sehr bedeutsam. In diesem Atelier werden auf der Basis der Wirkfaktoren (nach Klaus Grawe) und der zentralen Erkenntnisse zur Beziehungsgestaltung wichtige Aspekte von Coaching-Gesprächen in der Schule her-ausgearbeitet und diskutiert.
Atelier14_Beziehungsgestaltung und Ressourcenaktivierung im Coaching.pdf