Tagung Lerncoaching im Unterricht
Samstag, 29. August 2009
Kaum eine Frage beschäftigt in der Schule mehr:
Wie können Lernprozesse von Schülerinnen und Schülern wirksam initiiert und gefördert werden?
Beklagt wird von Lehrerinnen und Lehrern insbesondere, dass das Lernen im Unterricht zu wenig nachhaltig und damit die Vergessensquote zu hoch sei. Diese Problematik wird durch die zunehmende Heterogenität akzentuiert. Das verlangt von Lehrpersonen, dass sie auf die unterschiedlichen kulturellen, sozialen und begabungsspezifischen Voraussetzungen von Schülerinnen und Schülern umfassend mit differenzierenden und individualisierenden Unterrichtskonzepten reagieren. Einerseits sollen sie lernstandsbezogen und kompetenzorientiert, diagnostisch und förderorientiert unterrichten. Andererseits sollen sie ein lernfreundliches Klassenklima und eine tragfähige Arbeitsgemeinschaft entwickeln.
Die Tagung «Lerncoaching im Unterricht» will praxiserprobte Wege aufzeigen und diese mit aktuellen Theoriemodellen in Beziehung setzen.
Sie beginnt mit dem Kernthema der Schule, dem Lernen. Wie funktioniert Lernen? Was bedeutet dies für die Schule und den Unterricht? Weiter wird vorgestellt, wie entwicklungs- und ressourcenorientierte Lernprozessbegleitung gelingen kann. Damit verbunden ist die Vorstellung, dass Schülerinnen und Schüler mit gestärktem Selbstwertgefühl wirksamer lernen. Anschliessend werden Rollenverhalten und Führungskompetenz im Coaching dargelegt.
Welche Bedeutung hat Führung für nachhaltiges Lernen?
Zur Vertiefung einzelner Aspekte im Lerncoaching stehen am Nachmittag diverse Workshops zur Auswahl; mit Ihrer Anmeldung entscheiden Sie sich für zwei.
Leitung
Michele Eschelmüller, Institut Weiterbildung und Beratung PH FHNW