Unterlagen zu den Referaten und Ateliers
Referate
Prof. Dr. Marcus Hasselhorn, Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, Frankfurt/Main
hasselhorn_referat.pdf
Prof. Dr. Tina Hascher, Universität Salzburg, Fachbereich Erziehungswissenschaft
hascher_emotionen_und_lernen_praesentation.pdf
hascher_literaturliste_august_2010.pdf
Michele Eschelmüller, Tagungsleiter, Institut Weiterbildung und Beratung, PH, FHNW, Aarau
eschelmueller_definition_lerncoaching.pdf
Workshops
Prof. Dr. Franz Baeriswyl, Universität Freiburg/Schweiz
Das lernsteuernde oder „formative“ Feedback ist eines der wirksamsten Instrumente, um gute Lernqualität zu erreichen (Hattie, 2009). In diesem Workshop wird ein Dossier bearbeitet, in dem viele Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie das lernsteuernde Feedback in den Unterricht eingebaut werden kann. Die Formen eignen sich für Feedbacks in den verschiedensten Lernphasen: zur Abklärung des Vorwissens, zur Überprüfung, ob und wie etwas verstanden worden ist, zur Zusammenarbeit oder zur Einstellung zum Lernen. Immer geht es um den Aufbau von metakognitiven Fähigkeiten und der Selbststeuerung im Lernen. Die angebotenen Formen können auf allen Schulstufen adaptiert werden.
ws10_lernsteuerndes_feedback.pdf
ws10_formative_beurteilung.pdf
Dipl. math. Margret Schmassmann, Mathematiklabor Zürich
Ein Häkchen für richtig, ein Pünktchen für falsch - wie sonst sollen die Lernenden wissen, welche Aufgaben zu verbessern sind? Auf Grund eigener, selbständiger Kontrolle! Dazu aber brauchen sie passende Werkzeuge und einen Unterricht, der es ihnen ermöglicht, diese zu entwickeln durch:
• geeignete Stoffauswahl
• zentrale Veranschaulichungen
• Nutzung mathematischer Beziehungen
• echte Übungen
• bewanderte Begleitung, die eigene Wege fördert und fordert – auch und gerade bei mathematischen Lernschwierigkeiten
ws11_praesentation_schmassmann.pdf
ws11_literatur_mathematik_lernen.pdf
Patrick Kolb, Primarlehrer Mittelstufe 2, Schulen Cham ZG
Von meinen Schülerinnen und Schülern erhoffe ich mir eine persönliche Auseinandersetzung mit dem Stoff, in der sie ihre Kräfte aufbieten, ihre Erfahrungen und Beobachtungen einbringen. Als Lehrer interessiert mich, was in den Köpfen der Lernenden vorgeht. Kinder sollen den Stoff nicht beherrschen, sondern verstehen. Denn was sie verstanden haben, können sie auch anwenden.
Das Dialogische Lernen mit dem Reisetagebuch gibt den nötigen Einblick in den Verstehensprozess der Lernenden und ermöglicht im Dialog mit dem einzelnen Lernenden oder der ganzen Klasse, individuelle Lernwege zu begleiten.
In diesem Workshop erfahren die Teilnehmenden von Erfahrungen mit dem Dialogischen Lernen und erhalten Einblicke in die Arbeit der Lehrperson.
ws12_lernen_im_dialog.pdf
Prof. Dieter Rüttimann, Dozent Institut Unterstrass, PHZH, Leiter Gesamtschule Unterstrass
Neuere wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass die Leistungserwartungen von Lehrpersonen an ihre Schülerinnen und Schüler zu den stärksten Prädiktoren zukünftiger Leistungen gehören. Leistungserwartungen zeigen sich in alltäglichen Situationen des Unterrichts, etwa beim Stellen von Fragen, bei Lob und Tadel oder bei der Reaktion auf Fehler, die Schülerinnen und Schülern unterlaufen. Neben den erwähnten verbalen, gibt es auch eine Reihe von nonverbalen Äusserungen, die sich je nach der Höhe der Leistungserwartung unterscheiden.
Verbale wie nonverbale Aspekte der Leistungserwartung gilt es zu erkennen und entsprechend zu verändern. Die Veränderung der Einstellung genügt definitiv nicht.
ws13_leistungserwartungen_als_kommunikative_herausforderung.pdf
Dr. Alexander Wettstein, Institut für Heilpädagogik, PH Bern
Unterrichtsstörungen sind ein Risikofaktor für Schülerinnen und Schüler und eine große Belastung für Lehrpersonen. Wir beleuchten mögliche Ursachen und diskutieren, wie Lehrpersonen in schwierigen Unterrichtssituationen unterstützt werden können. Die Teilnehmer werden mit didaktischen und sozialpsychologischen Handlungsstrategien vertraut gemacht, die sie unmittelbar in ihre eigene Praxis übertragen können.
ws01_unterrichtsstoerungen.pdf
ws01_unterrichtsstoerungen_BASYS_Flyer.pdf
1_Flip_Denk_und_Handlungsraum.pdf
Jürg Bächli, Bezirkslehrer, Aarburg
In passenden Lernumgebungen beschreiten Schülerinnen und Schüler selbstständig und aktiv ihren eigenen Lernweg. Im Workshop werden praxiserprobte Instrumente vorgestellt. Der Aufbau von Lernkompetenz beispielsweise oder der Einsatz von Fachmethodenkoffern und das Gestalten von animierenden Lernumgebungen sind Voraussetzung für erfolgreiches Coaching. Angebote wie ein Lernstudio fördern den Lernerfolg von Schülerinnen und Schülern zusätzlich.
ws02_lerncoaching_in_einer_oberstufenklasse.pdf
2_Flip_Denk_und_Handlungsraum.pdf
Romy Hänni, Lehrerin und Lerncoach, Primarschule Heimberg/BE
Meinen Auftrag als Lehrerin sehe ich darin, Kinder in ihrem individuellen Lernprozess zu coachen. In unserer Lernumgebung stehen vielfältige Materialien bereit, die zum aktiven Handeln und eigenständigen Forschen anregen. Die Kinder bestimmen die Aufträge, die Arbeitsform und die zu erreichenden Lernziele mit. Im Workshop werde ich zeigen, wie wir die Lernumgebung in den Fächern Deutsch und Mathematik entwickelt haben, wie sie funktioniert und was sich in den vergangenen drei Jahren bewährt hat.
ws03_lerncoaching_konkret_US_erfahrungen_mit_Lernumgebungen.pdf
ws03_lerncoaching_konkret_US_materialien.pdf
Brigitte Häner Emch, PS-Lehrerin, Derendingen
Andrea Bösiger, Mehrklassenlehrerin PS, Niederwil
Wir machen Unterricht für Kinder, die eigenständig handeln, ihre Fähigkeiten bewusst einsetzen und an persönlichen Zielen eigenverantwortlich dranbleiben, einen Unterricht, in dem es vor Tatendrang sprudelt und ein friedliches Miteinander stattfindet.
Dazu sind Klassenrunden, Portfolioarbeit, Checklisten, Lernziel- und Planarbeit, kurze Beratungsgespräche und eine gut strukturierte Lernumgebung wichtige Werkzeuge. Neue Materialien und auch Bewährtes bieten einfache Möglichkeiten zur konkreten Umsetzung.
ws04_lerncoaching_US.pdf
ws04_lerncoaching_im_schulalltag_US_woerterfuchs_hasenschlau.pdf
Simone Schwarzenbach, Sozialpädagogin Werkschule Grundhof, Winterthur
Seraina Thomann, Lehrerin Werkschule Grundhof, Winterthur
Sie können
• Einblicke in die lösungsorienterten Settings der Werkschule Grundhof erhalten
• das lösungsorientierte Basiswissen kennen lernen oder auffrischen
• Ihr lösungsorientiertes Handlungsrepertoire erweitern.
Im Workshop
• stellen wir die lösungsorientierten Annahmen mit Beispielen aus dem Schulalltag vor
• thematisieren wir die Wichtigkeit der Alltags- und Reflexionsebene
• diskutieren wir die Rolle der Lehrperson unter den Gesichtspunkten Schiedsrichter und Coach
• lernen Sie lösungsorientierte Interventionsformen bei Regelübertritten kennen
• erhalten Sie Einblicke in die Organisationsstrukturen der Werkschule Grundhof
• lernen Sie die Gesprächsformen Einzelgespräch, Quartalsgespräch, Elterngespräch, Vollversammlung und Klärungsgespräch kennen.
ws05_loesungsorientiertes_denken_und_handeln_im_schulalltag.pdf
Ernst Gasser, Leiter Orientierungsschule, Theresianum Ingenbohl
Roland Noirjean, Coach Orientierungsschule, Theresianum Ingenbohl
Heterogenität ist in allen Schulen eine Tatsache. - Wie kann Schule da fördern und fordern?
Dazu kommt, dass sich schulpflichtige Jugendliche körperlich, emotional und kognitiv in der grössten und bedeutendsten Umbauphase ihres Lebens befinden. - Wie kann Schule da selektieren?
Es haben wohl erst wenige Schulen gelernt, diese Tatsachen nicht als Probleme zu sehen, sondern als Chance zu nutzen.
Ideen und Erfahrungen werden vorgestellt aus einem Schulalltag, der dies praktiziert.
ws06_umgang_mit_heterogenitaet_in_der_schule.pdf
Prof. Dr. Marcus Hasselhorn, Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, Frankfurt/Main
Der Workshop beginnt mit einem Informationsteil zu den pädagogisch-psychologischen Theorien über metakognitive und motivationale Kompetenzen und zu den Möglichkeiten ihrer systematischen Beeinflussbarkeit. Am Beispiel der Förderung der Textverarbeitung wird die Umsetzbarkeit der entsprechenden Fördermöglichkeiten konkretisiert. Es folgt ein Meinungsaustausch bzw. eine Diskussion zur Frage, wie solche Fördermöglichkeiten in der Schule genutzt werden können und mit welcher Entwicklungsabhängigkeit der Fördermöglichkeiten zu rechnen ist.
Jürg Sommerhalder und Oliver Hofmann, Stammklassenlehrperson Kantonale Schule für Berufsbildung Aargau (ksb)
Oliver Hofmann, Stammklassenlehrperson Kantonale Schule für Berufsbildung Aargau (ksb)
Die Umsetzung des pädagogischen Konzepts, die vielfältige Gestaltung individueller Lernprozesse und die geeigneten schulischen Rahmenbedingungen ermöglichen den Lernenden, innerhalb eines Jahres schulische Lücken zu schliessen, Eigenverantwortung zu übernehmen und den Einstieg in die Arbeitswelt zu schaffen.
Die Workshop-Teilnehmenden erhalten Einblick ins pädagogische Konzept und in die Arbeitsweise an der ksb.
Sie erleben an praktischen Beispielen die Arbeit mit Kompetenzraster und Lernportfolio, wissen, wie in einem Lernstudio gearbeitet wird und wie das Coaching gestaltet ist.
ws08_gestaltung_individueller_lernprozesse_ksb.pdf
Lic. phil. Irène Baeriswyl-Rouiller, Lehrbeauftragte, Universität Freiburg/Schweiz
Das Asperger Syndrom, eine tiefgreifende Entwicklungsstörung im Autismusspektrum, wird immer häufiger diagnostiziert. Menschen mit einem Asperger Syndrom haben eine qualitativ andere Informationsverarbeitung, Schwierigkeiten in der sozialen Interaktion und ein eingeschränktes Verhaltensrepertoire.
In diesem Workshop wird unter anderem folgenden Fragen nachgegangen, die sich bei einer Integration in die Regelschule stellen: Was ist das Asperger Syndrom? Wie äussert es sich? Wie lernen und verarbeiten Menschen mit einem Asperger Syndrom? Integration in die Regelschule, aber wie? Welche Unterstützung und Hilfestellungen sind notwendig und effizient?
ws09_asperger_syndrom.pdf
ws09_info_fuer_schuelerInnen.pdf
ws09_lehrerinformation.pdf